Beschreibung:
Es wirkt wie ein idyllisches Dorf mit viel Fachwerk, Kirche, Teich und Mühle. Doch die 25 Wohn- und Wirtschaftsgebäude stammen aus unterschiedlichen Teilen der Altmark und wurden in Diesdorf auf der sechs Hektar großen Fläche des Freilichtmuseums wiederaufgebaut. Die ersten Bauten wurden bereits zwischen 1912 und 1932 hierher verlagert, die Dorfkirche aus Klein Chüden fand 2019 seinen Platz im Freilichtmuseum.
Die Gebäude stammen aus dem 17. bis 19. Jahrhundert und vermitteln einen Eindruck vom Leben und Arbeiten früherer Generationen in der Altmark. Ein Rundgang führt durch die Wohn- und Schlafräume aus früheren Zeiten, zur alten Schmiede sowie in eine historische Schuster- und Tischlerwerkstatt. Hofgärten wurden im Stil früherer Jahrhunderte angelegt, es gibt auch eine Dorfschule und einen Kolonialwarenladen. Im früheren Dorfkrug befindet sich heute neben dem Andenkenladen auch das Museumscafé mit Terrasse. Eine ehemalige Scheune wird für Feste und Kulturveranstaltungen genutzt.