Beschreibung:
Der eine träumt von einem Wochenendhaus, der andere von einer Villa. Rainer Axmann aber kaufte sich einen neun Meter hohen grauen Betonturm bei Dahrendorf. Einst verlief hier der Todesstreifen zwischen Ost und West und der Turm war Teil der Grenzsicherung. Von oben konnten Grenzsoldaten das Gelände weitläufig überwachen. Heute verbindet hier das „Grüne Band“ Deutschland und Europa.
Axmann begann damit, den ehemaligen Grenzturm Schritt für Schritt zu sanieren, um die Erinnerung an die einstige Grenze wach zu halten. Von oben genießt er die kilometerweite Aussicht über die grüne Landschaft. Und diese Sicht teilt er gerne mit anderen. Wanderer und Radfahrer können auf ihrer Tour entlang des „Grünen Bandes“ eine Rast am ehemaligen Grenzturm einlegen und nach Voranmeldung auch das Gebäude besichtigen. Weil keine Lichter die Sicht stören, können Sternenliebhaber hier nachts den grenzenlosen Blick ins Weltall genießen. Der Grenzturm ist einer von fünf neuen Sternenpunkten in der Altmark.