Die dreischiffige romanische Basilika aus dem 13. Jh. wurde nach Originalplänen im romanischen Stil wiederhergestellt. Die Sandauer Kirche gehört zu den Nachfolgebauten der Klosterkirche in Jerichow. Mit ihr, der Kirche in Schönhausen und dem Havelberger Dom bildet sie eine "Perlenkette" romanischer Backsteinbasiliken entlang der Elbe.
Stadt und Kirchturm wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört und bis 2013 äußerlich wieder aufgebaut.
Der Turm, mit einer beeinduckenden Breite von 20 Metern, beherbergt ein vertikales Gemeindezentrum. Regelmäßig sind dort Ausstellungen zu sehen, u.a. eine Dauerausstellung zur Zerstörung von 1945. Die Glockenstube dient als Aussichtsgalerie mit einem wunderschönem Blick auf die Elbe. Im Zuge des Wiederaufbaus entstand eine Nisthilfe für das höchstgelegene Storchnest Sachsen-Anhalts, das auch bewohnt wird.
Die Stadtkirche Sandau gehört der "Straße der Romanik" in Sachsen-Anhalt.
Die Kirche liegt am Elberadweg, ist zudem eine Radfahrerkirche und ein Teil des Projektes "Kirchen und Klöster der Altmark" und in der Tour "Stadt, Land, Fluss: „Kirchenkieken“ zwischen Elbe und Havel" abgebildet.
Diese Kirche lässt sich alternativ auf eine völlig neue Weise entdecken: Mit faszinierenden 360° Kirchen-Ansichten kann man die Kirche von innen und außen entdecken und in die Architektur, kunstvollen Details und spirituelle Atmosphäre des Orts eintauchen – ganz bequem, rund um die Uhr und von zu Hause aus.