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Kirche

Dorfkirche Badel - Altmark

Baujahr: ursprünglich mittelalterliche Feldsteinkirche mit Glockengiebel, Umbau 1888

Kirchentyp: 2-teilig Schiff und Apsis

Altmark.Land
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Dorfstrasse in 39624 Kalbe (Milde) OT Badel 039080-97122 touristinfo@stadt-kalbe-milde.de Zur Webseite Vistenkarte speichern
Dorfkirche Badel - Altmark

Äußere Details

Die einfache Saalkirche aus Feldsteinen wurde 1896 unter Einbeziehung der alten Umfassungsmauern mit Backstein erweitert. Dabei wurden die alten Mauern erhöht und auch der Westgiebel, welcher ursprünglich der Glockenträger (Glockengiebel) war, wurde erhöht. Darüber steht  der  Dachreiter mit einem sehr hochgezogenen spitzen Turmhelm. Er wurde 1888/89 in Fachwerkbauweise unter  Einbeziehung eines Teiles des ehemaligen Glockengiebels der Westwand aufgesetzt. Die Wetterfahne zeigt das Jahr 1916 an.

Die alten Umfassungsmauern aus Feldstein sind sehr unregelmäßig aufgemauert.

Das neuzeitliche Westportal ist spitzbogig, in Backstein aufgeführt, ebenso die spitzbogigen in Backstein gefassten Fenster in Schiffswänden und Apsis.

Die eingezogene polygonale Apsis wurde in  Backstein angefügt.

Äußeren Schmuck bildet ein romanisierender Backsteinfries umlaufend unter der Traufe.

An der östlichen Schiffswand/Südecke im Feldsteinmauerwerk eigenartiger „ausgefräster“ Feldstein mit kreisförmigen dunklerem Stein ausgefüllt. Bedeutung unbekannt.

Innenausstattung

In der Apsis sind moderne Farbfenster mit durchgehendem Regenbogenmotiv.

Ein sehr alter eisenbeschlagener Opferstock aus einem  etwa 1 m hohen Eichenklotz, welcher aus einem einzigen Baumstamm gehauen wurde („Stock“), befindet sich im Kirchenschiff. Er hat am oberen Ende ein Einwurfsloch und ein verschließbares Fach für die Kollekte.

Die große Glocke von 1899 musste 1917 für Kriegszwecke abgegeben werden, sie konnte 1922 durch eine Stahlglocke ersetzt werden. 1941 dann zog man die

450-jährige kleine Glocke für den 2. Weltkrieg ein.

Autor: Elisabeth Ozminski