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Kirche

Dorfkirche Güssefeld - Altmark

Baujahr: I. Hälfte 13. Jh.  – Restaurierungen   1736-37,   1889,  1972,  1994

Kirchentyp: Vierteilige Feldsteinkirche, Westquerturm – Kirchenschiff - eingezogener Chor – Apsis

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Kirchstrasse in 39624 Kalbe (Milde) OT Güssefeld 039080-97122 touristinfo@stadt-kalbe-milde.de Zur Webseite Vistenkarte speichern
Dorfkirche Güssefeld - Altmark

Äußere Details

Südportal und Priesterpforte aus der Entstehungszeit mit romanischen Rundbögen.

Modernes westliches Stufenportal in Backstein aufgeführt .

An der Südseite des Kirchenschiffes 2 romanische Fenster vermauert.

Die Apsis hat noch das ursprüngliche romanische südliche Ostfenster, im Norden der Apsis ist kein Rundbogenfenster zu erkennen, im Süden dagegen ist es vermauert.

Der Turm hat wahrscheinlich auf seiner Südseite das „Luerlock“, die über dem Turmuntergeschoß gelegene Einstiegstür gehabt. Dorthin konnte man nur über eine Strickleiter gelangen. Unter der Dachtraufe des Turmes befindet sich ein umlaufender neoromanischer Rundbogenfries in Backstein.

Das Turmuntergeschoß hatte ein Tonnengewölbe (in Resten noch erkennbar).

Der Turm besitzt  leicht spitz zulaufende Schallöffnungen mit Doppelarkaden aus Backstein und ein Satteldach. 1972 stürzte der Dachreiter des Turmes ins Kirchenschiff und vernichtete die Ausstattung. Turm mit Satteldach und Schiff wurden neu aufgebaut, dabei erhielt das Kirchenschiff einen niedrigeren Dachstuhl als vorher und wird jetzt von dem freistehenden Giebel der Chorwestwand überragt.

Innenausstattung

Das Langhaus (Kirchenschiff) hat eine Flachdecke,

der Triumphbogen wurde im 19. Jh. abgebrochen. In der nördlichen Chorhauswand noch 2 originale Sakramentsnischen zur Aufbewahrung des Allerheiligsten, das sind die geweihten Hostien u. der Messwein.  In romanischen Kirchen wurden diese in vergitterten Nischen im Chorraum verwahrt.

Im Chorgewölbe spätromanische fragmentarische Wandmalereien:

Christus in der Mandorla (Majestas Domini) und  die 4 Apostel mit ihren Symbolen.

Die Innenausstattung (Kanzel, der Altar und Gestühl) sind von 1823.

Von 1506 ist die Glocke, 1735 ein silberner Kelch, der Taufengel ist verschollen.

Autor: Elisabeth Ozminski