Beschreibung:
In Zethlingen lebten in den ersten Jahrhunderten nach Christus die sogenannten Elbgermanen, vermutlich vom Stamm der Langobarden. Ihre Toten bestatteten sie auf dem Mühlenberg. Sie wurden verbrannt und erhielten oft Schmuck, Werkzeuge oder Waffen als Grabbeigaben. Fast 2.000 solcher Brandgräber wurden von Archäologen hier bereits entdeckt.
Wie die Menschen damals lebten, das erfährst du im Freilichtmuseum, in dem kleine hölzerne Wohnhäuser, Ställe und Werkstätten rekonstruiert wurden. Menschen in Gewändern der Langobarden zeigen, was damals angebaut wurde, wie man webte, färbte oder töpferte. Du kannst dich auch selbst in alten Handwerks- oder Kampfkünsten ausprobieren – etwa beim Schmieden, Bogenschießen und Steineschmettern. Hier erfährst du auch, wie schon damals in tönernen Rennöfen Eisen geschmolzen wurde. Erleben kann man die Langobardenwerkstatt bei Thementagen und anderen Veranstaltungen oder nach Anmeldung. Beliebt sind die Ferienwerkstätten für Kinder im Sommer.