Beschreibung:
Die Kirche ist eine der besterhaltenen spätromanischen Kirchen der Altmark. Sie gehört zur "Straße der Romanik" und ist als Radwegekirche und Offene Kirche ein beliebtes Ausflugziel.
1212 geweiht, wurde die Kirche St. Marien und Willebrord zu Schönhausen im 30-jährigen Krieg schwer beschädigt. August II. von Bismarck richtete die romanische Kirche bis 1712 im barocken Stil neu ein. Besonders sehenswert sind das acht Meter hohe Altarretabel aus dieser Zeit und das Triumphkreuz aus der romanischen Zeit. Viele Epitaphien zeugen von der Verbundenheit der Schönhauser Kirche mit dem Adelsgeschlecht derer von Bismarck. Am 15. Mai 1815 wurde Otto von Bismarck hier von Pastor Christian Petri getauft. Das Bismarcksche Patronat über die Schönhauser Kirche begann mit dem Permutationsvertrag von 1562. Es endete 1945.
Diese Kirche ist ein Teil des Projektes "Kirchen und Klöster der Altmark" und in der Tour "Stadt, Land, Fluss: „Kirchenkieken“ zwischen Elbe und Havel" abgebildet.
Diese Kirche lässt sich alternativ auf eine völlig neue Weise entdecken: Mit faszinierenden 360° Kirchen-Ansichten kann man die Kirche von innen und außen entdecken und in die Architektur, kunstvollen Details und spirituelle Atmosphäre des Orts eintauchen – ganz bequem, rund um die Uhr und von zu Hause aus.