Beschreibung:
Franz Wagenführ, Besitzer der hiesigen Eisengießerei, ließ ab 1873 den zwölf Hektar großen idyllischen Stadtpark in Tangerhütte anlegen. Dieser atmet den Geist der bekannten Gartenbaumeister Peter-Joseph Lenné und Gustav Meyer. Zur gleichen Zeit entstand auch das Alte Schloss als Wohnsitz der Familie.
Ein besonderes Kleinod ist der als „Teehäuschen“ bekannte Kunstgusspavillon. Er wurde in der Wagenführ‘schen Gießerei gefertigt und 1889 auf der Pariser Weltausstellung mit einer Goldmedaille prämiert. Nach der Weltausstellung kehrte er zurück nach Tangerhütte und hat heute seinen Platz im Stadtpark.
Der mit einem Mausoleum, einem künstlichen Wasserfall und einem Teich mit Pergola geschmückte Park ist Teil des Netzwerks „Gartenträume“. In den Sommermonaten finden hier Führungen, Konzerte und Festveranstaltungen statt. Der romantische Park ist auch ein beliebter Ort für Brautpaare, die sich im Kaminzimmer des um 1910 erbauten Neuen Schlosses ihr Ja-Wort geben.